Veranstaltung: | Herbst-Mitgliederversammlung GJB Mitte |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 6.3. Offene Plätze |
Antragsteller*in: | Anton Löwe (LV Grüne Jugend Berlin) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 13.11.2023, 22:09 |
A1: Anton Löwe
Selbstvorstellung
Hi!
nach unserem und auch meinem Rücktritt am Wochenende, möchte ich mich dennoch wieder für einen Platz im Koordinierungskreis (Kokreis) bewerben. Um die Regelung beizubehalten, dass zumindest ein Teil des Kokreis für die Wissensweitergabe erhalten bleibt, bewerbe ich mich jedoch nur für ein halbes Jahr.
Die Zeit, in der ich im Kokreis war, war für mich spannend, inspirierend, hat mir viel Hoffnung und Motivation gegeben Und es hat vor allem Spaß gemacht. Die Donnerstagabende mit euch geben mir nach wie vor immer wieder einen Energieschub, und ich würde diese gerne weiterhin mit euch gestalten.
Ich finde es wichtig, auf unseren Rücktritt einzugehen; deshalb kommt dieser Teil vor der Vorstellung meiner Person:
Da wir bei unserer letzten Wahl vor einem halben Jahr keine Bewerbung für den MARE-Platz (Mensch mit Antisemitismus- und/oder Rassismuserfahrung) erhalten haben, blieb dieser Platz unbesetzt. Daraufhin trat unsere Satzung in Kraft, die besagt, dass der Kokreis zurücktreten muss, wenn es uns nicht gelingt, diesen Platz innerhalb eines halben Jahres zu besetzen. Die Mitgliederversammlung am 17.11. liegt jetzt etwas mehr als 6 Monate zurück, daher unser Rücktritt. Entsprechend der Satzung haben wir MARE-Konzept erstellt und die Themenmonate zu Antirassismus und Dekolonialismus durchgeführt, sowie aktuell den Themenmonat zu Antisemitismus. Unser Ziel war es, nicht nur diese systematischen Ungerechtigkeiten zu verstehen, sondern auch unseren Kreisverband damit inklusiver und repräsentativer zu gestalten. Denn wenn sich niemand auf einen MARE-Platz bewirbt, zeigt es, dass wir noch nicht inklusiv und repräsentativ genug sind.
Dass wir, und damit auch ich, es nicht geschafft haben, diesen Missstand zu beheben, und ich mich trotzdem erneut bewerbe, heißt nicht, dass ich dieses Problem nicht ernst nehme. In meiner möglichen zweiten Amtszeit wäre es meine höchste Priorität, den Kreisverband Mitte inklusiver und repräsentativer zu gestalten. Das gilt auch in Bezug auf FINTA*, da in der letzten Zeit berlinweit ein rückläufiger Trend, insbesondere bei FINTA*-Aktiventreffen, zu verzeichnen ist. Diesen Trend zumindest in Mitte mit dem neuen Kokreis und euch zusammen umzukehren, wäre ein weiteres wichtiges Ziel. Denn das Wichtigste im Kreisverband Mitte sind die Mitglieder, und hier sollte jede*r gleichermaßen willkommen sein (außer Rechte & Co natürlich).
Hier nun der Teil zu mir als Person, da mich einige ja schon kennen, folgt hier der zweite Teil: Ich bin 24 Jahre alt, habe Politik und Wirtschaft studiert und absolviere aktuell ein Praktikum in einer Unternehmensberatung im Bereich Nachhaltigkeit und Lieferketten. Meine politische Leidenschaft gilt vor allem der Wirtschafts- und Finanzpolitik, denn allzu oft wird „fehlendes Geld“ als Grund genannt, warum wichtige soziale und nachhaltige Maßnahmen nicht durchgeführt werden können. Dies ist aber meist nur eine billige Ausrede, und deswegen möchte ich mich vor allem für eine gerechtere Verteilung einsetzen.
Ich bitte euch also erneut um euer Vertrauen, um im nächsten halben Jahr wieder für euch im Kokreis tätig sein zu dürfen.
Euer Anton :)
- Alter:
- 24
- Geschlecht:
- männlich